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Bodengesundheit

Bodenchemie - wichtige Prozesse für erfolgreiche Ernten

19.08.2021
7 min
Pflanzensetzling in Erde mit einem Wassertropfen auf dem Blatt
Inhaltsverzeichnis
69%

Schon gewusst? Prozesse wie pH-Pufferung, Sorption und Redoxreaktionen sind im Boden entscheidend für die Nährstoffverfügbarkeit und das damit verbundene Pflanzenwachstum. Erfahre in diesem Artikel, welche Prozesse ausschlaggebend für landwirtschaftliche Nutzflächen sind und wie die Regenerative Landwirtschaft bei der Optimierung des Gleichgewichts im System Boden unterstützen kann.

Kurzgefasst

  • Optimierung der Bodenchemie: Durch gezielte Einflussnahme auf Prozesse wie pH-Pufferung, Sorption und Redoxreaktionen kann die Nährstoffverfügbarkeit im Boden erheblich beeinflusst werden.
  • Regenerative Landwirtschaft: Methoden wie organische Düngung und minimale Bodenbearbeitung fördern ein ausgewogenes Bodenökosystem, das die Bodenfruchtbarkeit und die Erträge nachhaltig steigert.
  • Bodengesundheit und Erträge: Ein gesundes Bodenmikrobiom und eine optimale Bodenstruktur ermöglichen eine effiziente Nährstoffspeicherung und -freisetzung, was zu robusteren Pflanzen und höheren Erträgen führt.Böden - Komplexe Ökosysteme

Böden sind komplexe Ökosysteme, deren chemische, biologische und physikalische Prozesse eng miteinander verflochten sind und im Gleichgewicht stehen müssen, um optimale Ernteergebnisse zu erzielen. Chemische Prozesse, wie die Nährstoffverfügbarkeit und pH-Pufferung, beeinflussen direkt die Bodenfruchtbarkeit und die Fähigkeit der Pflanzen, lebenswichtige Nährstoffe aufzunehmen. Biologische Prozesse, einschließlich der Aktivität von Mikroorganismen und Wurzelsystemen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Zersetzung organischer Substanz und der Freisetzung von Nährstoffen. Physikalische Eigenschaften wie Bodenstruktur und Wasserspeicherung bestimmen die Durchlüftung und das Wasserhaltevermögen des Bodens. Wenn diese Prozesse im Einklang stehen, wird eine optimale Bodenstruktur geschaffen, die Wasser und Nährstoffe effizient speichert und verteilt. Ein Ungleichgewicht auf lediglich einer Seite kann jedoch zu Nährstoffmangel oder -überschuss und einer verminderten mikrobiellen Aktivität führen, was die Bodengesundheit und damit die Ernteerträge negativ beeinflusst. Daher ist ein harmonisches Zusammenspiel aller Bodenprozesse unerlässlich für eine nachhaltige und produktive Landwirtschaft. Im Folgenden mehr zu den einzelnen Prozessen:

Bodenbiologie

Die Bodenbiologie umfasst eine Vielzahl von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Protozoen sowie Makroorganismen wie Regenwürmer und Insekten. Diese Lebewesen spielen eine zentrale Rolle bei der Zersetzung organischer Substanz, wodurch Nährstoffe freigesetzt und der Humusaufbau gefördert werden. Durch ihre Aktivität verbessern sie die Bodenstruktur und erhöhen die Wasserhaltekapazität des Bodens. Außerdem tragen Bodenorganismen zur Krankheitsunterdrückung bei, indem sie schädliche Pathogene bekämpfen und ein gesundes Bodenmikrobiom aufrechterhalten. In einem Versuch in Frankreich zum Beispiel führte das Anpflanzen von Blühstreifen in Fahrgassen zu einer Steigerung der Population von Marienkäfern und räuberischen Schwebfliegen um ca. 60 %

Ein gut belebter Boden ist daher essentiell für die Nährstoffverfügbarkeit und die allgemeine Pflanzengesundheit.

Bodenphysik

Die Bodenphysik befasst sich mit den physikalischen Eigenschaften und Prozessen im Boden, die für die landwirtschaftliche Produktion von großer Bedeutung sind. Eine gute Bodenstruktur, die eine ausgewogene Mischung von Sand, Schluff und Ton umfasst, fördert die Durchlüftung und das Wasserhaltevermögen. Diese Eigenschaften sind entscheidend für das Wurzelwachstum und die Nährstoffaufnahme der Pflanzen. Die Porosität des Bodens beeinflusst die Wasserinfiltration, -speicherung und den Gasaustausch, der für die Wurzelatmung und die Aktivität von Bodenorganismen notwendig ist. Eine optimale physikalische Bodenzusammensetzung unterstützt somit die Bodenfruchtbarkeit und trägt wesentlich zu höheren Ernteerträgen bei, indem sie die Verfügbarkeit von Wasser und Nährstoffen verbessert.

Studie: Giuliani L.M., Hallett P.D., Loades K.W., 2024. Title of the article. Agriculture, Ecosystems & Environment, 107777. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1016/j.agee.2024.107777 [Aufgerufen 3. Juli 2024].

Bodenchemie

Die Bodenchemie untersucht die chemischen Prozesse und Eigenschaften des Bodens, die für die landwirtschaftliche Produktion entscheidend sind. Ein zentrales Element ist die Bodenlösung, in der gelöste Nährstoffe und Ionen für Pflanzen verfügbar gemacht werden. Prozesse wie die Sorption, bei der Ionen und Moleküle an Bodenpartikeln haften oder freigesetzt werden, beeinflussen die Nährstoffverfügbarkeit erheblich. Der pH-Wert des Bodens steuert chemische Reaktionen und beeinflusst die Mobilität von Nährstoffen sowie die Bodenstruktur. Redoxreaktionen, die die Oxidation und Reduktion von Stoffen betreffen, spielen eine wichtige Rolle bei der Verfügbarkeit von essentiellen Nährstoffen und der Bodenfruchtbarkeit insgesamt. Eine tiefgehende Kenntnis dieser chemischen Abläufe ermöglicht eine gezielte Bodenbewirtschaftung und nachhaltige landwirtschaftliche Praxis.

Eine umfangreiche Übersicht über die wichtigsten landwirtschaftlichen Prozesse der Bodenchemie folgt:

  1. Bodenlösung und Gasgleichgewichte
  2. Komplexbildung und Speziierung
  3. Sorption und pH-Pufferung
  4. Redoxreaktionen

Wichtige chemische Bodenprozesse

1. Bodenlösung und Gasgleichgewichte

Bodenlösung

Die Bodenlösung ist das Wasser im Boden, das gelöste Nährstoffe und Ionen enthält.

  • Bedeutung und Funktionsweise: Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Nährstoffverteilung, da Pflanzen ihre Nährstoffe hauptsächlich aus dieser Lösung aufnehmen. Die Qualität und Zusammensetzung der Bodenlösung bestimmen die Verfügbarkeit von essentiellen Nährstoffen für das Pflanzenwachstum.
  • Rolle bei der Nährstoffverteilung: Durch die Bodenlösung werden Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium transportiert und für die Pflanzenwurzeln zugänglich gemacht. Eine ausgewogene Bodenlösung ist daher entscheidend für eine gesunde Pflanzenentwicklung und hohe Erträge.
  • Beispiel: Bodenverdichtung erschwert den Gasaustausch, wodurch anaerobe Bedingungen entstehen. Das führt zu einer gestörten Wurzelatmung, Pflanzengesundheit und Krankheitsanfälligkeit, was letztendlich negative Auswirkungen auf den Ertrag haben kann.

Gasgleichgewichte

Gasgleichgewichte beziehen sich auf das Verhältnis und die Verteilung von Gasen wie Sauerstoff und Kohlendioxid im Boden.

  • Einfluss von Gasen auf den Boden: Gase im Boden beeinflussen die Bodenatmung und die Aktivität von Mikroorganismen. Ein ausgewogenes Gasgleichgewicht fördert die Wurzelatmung und die Zersetzung organischer Substanz.
  • Bedeutung der Bodenatmung: Die Bodenatmung ist der Prozess, bei dem Wurzeln und Mikroorganismen Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben. Eine gute Durchlüftung und das richtige Gasgleichgewicht sind wichtig, um Sauerstoff für die Atmung bereitzustellen und überschüssiges Kohlendioxid zu entfernen, was die Bodengesundheit und das Pflanzenwachstum unterstützt.

2. Komplexbildung und Speziierung

Speziierung

Speziierung bezeichnet die verschiedenen Formen, in denen ein Element im Boden vorkommen kann, basierend auf seiner chemischen Bindung und Reaktionsform.

  • Bedeutung und Funktionsweise: Speziierung beeinflusst die Verfügbarkeit und Mobilität von Nährstoffen und Spurenelementen im Boden. Sie bestimmt, ob Nährstoffe für Pflanzen leicht zugänglich sind oder in stabilen, schwer löslichen Formen vorliegen.
  • Rolle bei der Nährstoffverteilung: Unterschiedliche Speziierungsformen können die Aufnahme von Nährstoffen durch Pflanzenwurzeln entweder erleichtern oder behindern, was die Effizienz der Düngung und die allgemeine Pflanzengesundheit beeinflusst.
  • Beispiel: Eisen kann im Boden in zwei Formen vorkommen: als Eisen(II) (Fe²⁺) oder Eisen(III) (Fe³⁺). Die Form von Eisen beeinflusst, wie leicht Pflanzen dieses wichtige Spurenelement aufnehmen können. Eisen(II) ist in sauerstoffarmen Böden häufiger und leichter für Pflanzen verfügbar, während Eisen(III) in gut durchlüfteten Böden vorherrscht und schwerer verfügbar ist.

Komplexbildung

Komplexbildung ist der Prozess, bei dem gelöste Ionen und Moleküle im Boden stabile Verbindungen, sogenannte Komplexe, bilden.

  • Bedeutung und Funktionsweise: Diese Komplexe können die Verfügbarkeit von Nährstoffen verbessern, indem sie die Löslichkeit erhöhen oder vor Auswaschung schützen. Außerdem können sie die Toxizität von Schadstoffen im Boden verringern.
  • Rolle bei der Nährstoffverteilung: Durch die Bildung von Komplexen können Nährstoffe länger im Boden verfügbar bleiben und effektiver von Pflanzen aufgenommen werden. Dies trägt zu einer besseren Nährstoffeffizienz und höheren Erträgen bei.
  • Beispiel: Ein typisches Beispiel für Komplexbildung ist die Bindung von Kupfer (Cu²⁺) an organische Stoffe wie Huminsäuren. Diese Komplexe können die Mobilität und Verfügbarkeit von Kupfer für Pflanzen erhöhen, während sie gleichzeitig die Toxizität reduzieren, da das Kupfer in einer stabileren Form vorliegt und die Wahrscheinlichkeit der Auswaschung sinkt.

3. Sorption und pH-Pufferung

Sorption

Sorption ist der Prozess, bei dem gelöste Ionen oder Moleküle an festen Bodenpartikeln haften (Adsorption) oder von diesen freigesetzt werden (Desorption).

  • Bedeutung und Funktionsweise: Sorption reguliert die Verfügbarkeit von Nährstoffen und Schadstoffen im Boden. Adsorption hilft, Nährstoffe wie Phosphat an Bodenpartikeln zu binden, was ihre Verfügbarkeit für Pflanzen erhöht und gleichzeitig die Auswaschung verhindert.
  • Rolle bei der Nährstoffverteilung: Sorption verhindert die Auswaschung wichtiger Nährstoffe und sorgt für deren ständige Verfügbarkeit, wodurch eine effiziente Düngung und gesundes Pflanzenwachstum unterstützt werden.
  • Beispiel: Tonminerale im Boden können Kationen wie Kalium (K⁺) adsorbieren und bei Bedarf freisetzen, wodurch eine kontinuierliche Versorgung der Pflanzen gewährleistet wird.

pH-Pufferung

Die pH-Pufferung beschreibt die Fähigkeit des Bodens, pH-Wert-Schwankungen auszugleichen und ein stabiles Bodenmilieu aufrechtzuerhalten.

  • Bedeutung und Funktionsweise: Ein gut gepufferter Boden kann Säuren und Basen neutralisieren, was die Verfügbarkeit von Nährstoffen optimiert und die Bodengesundheit unterstützt. pH-Pufferung verhindert drastische pH-Änderungen, die das Pflanzenwachstum beeinträchtigen könnten.
  • Rolle bei der Nährstoffverteilung: Die pH-Pufferung sorgt für stabile pH-Werte im Boden, was die Verfügbarkeit von Nährstoffen verbessert und die Effizienz der Düngung erhöht, wodurch gesunde Pflanzen und hohe Erträge gefördert werden.
  • Beispiel: Kalkhaltige Böden haben eine hohe Pufferkapazität und können die Versauerung durch sauren Regen oder Düngemittel effektiv abfangen, wodurch die Verfügbarkeit von Nährstoffen wie Kalzium (Ca²⁺) und Magnesium (Mg²⁺) erhalten bleibt.

4. Redoxreaktionen

Redoxreaktionen (Reduktions-Oxidations-Reaktionen) sind chemische Prozesse, bei denen Elektronen zwischen Stoffen übertragen werden, wodurch eine Substanz oxidiert und eine andere reduziert wird.

  • Bedeutung und Funktionsweise: Diese Reaktionen beeinflussen die Verfügbarkeit und Mobilität von Nährstoffen und toxischen Elementen im Boden. Redoxreaktionen sind besonders wichtig in Böden, die periodisch nass und trocken sind, wie zum Beispiel Reisfelder.
  • Rolle bei der Nährstoffverteilung: Redoxreaktionen regulieren die Verfügbarkeit von essenziellen Nährstoffen wie Stickstoff, Schwefel und Eisen, die für das Pflanzenwachstum notwendig sind. Ein gutes Management dieser Reaktionen kann die Bodenfruchtbarkeit erhöhen und Pflanzen vor toxischen Metallen schützen.
  • Beispiel: Eisen (Fe) kann in Böden zwischen der oxidierten Form (Fe³⁺) und der reduzierten Form (Fe²⁺) wechseln. In nassen Bedingungen wird Fe³⁺ zu Fe²⁺ reduziert, was Pflanzen leichter aufnehmen können.

Mit Regenerativer Landwirtschaft die Bodenchemie beeinflussen

Ein ertragreicher, widerstandsfähiger Boden beinhaltet ein gesundes Bodenökosystem, in dem die verschiedenen Prozesse der Bodenchemie, -biologie und -physik in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen. Die Regenerative Landwirtschaft zielt auf die Wiederherstellung und Regeneration des Systems “Boden” ab. Folgende Maßnahmen können beispielsweise einen Einfluss auf die chemischen Prozesse im Boden nehmen:

1. Organische Düngung

Eine vermehrt organische Düngung fördert die mikrobielle Aktivität im Boden. Diese ist für die Umwandlung von organischer Substanz in Humus und eine nachhaltige Nährstoffversorgung der Pflanzen von besonderer Wichtigkeit. Chemische Prozesse im Boden wie zum Beispiel die Sorption sind von der Bereitstellung der von Mikroorganismen verfügbar gemachten Nährstoffe abhängig.

2. Minimale Bodenbearbeitung

Ebenfalls förderlich für das Bodenleben ist eine minimierte Störung des Bodens durch mechanische Bodenbearbeitung und Saatbettbereitung. Mit dem Strip-Till Verfahren oder der Direktsaat können Bodendurchlüftung und -infiltration optimiert werden und bilden so die Grundlage für Faktoren wie die Bodenlösung.

3. Dauerhafte Bodenbedeckung

Eine durchgängige Bedeckung und Durchwurzelung des Bodens mit Untersaaten oder Zwischenfrüchten vermindert nicht nur die Erosionsgefahr des Ackerbodens, sondern stellt Nahrungsquellen und einen Lebensraum für Mikro- und Makroorganismen dar, die ein essentielles Glied des Nährstoffkreislaufs im Boden darstellen.

Einfluss der Bodenchemie auf den Humusaufbau

Humusaufbau ist eine der Schlüsselkomponenten der Regenerativen Landwirtschaft.  

Momentan haben zwei Drittel der weltweit bewirtschafteten Mais- und Weizenfelder jedoch deutlich weniger als 2 % organischen Bodenkohlenstoff-Gehalt (SOC). Eine globale Metaanalyse hat ergeben, dass erhöhte Erträge durch einen SOC bis zu einem Gehalt von 2 % ansteigen und danach abflachen. Eine Erhöhung des SOC könnte den Bedarf an Stickstoffdünger bei Mais um 7 % und bei Weizen um 5 % senken. Die potenziellen Ertragssteigerungen betragen im Durchschnitt etwa 10 % für Mais und 23 % für Weizen.

Diese potenziellen Ertragssteigerungen liegen in den vorteilhaften Eigenschaften des Humus auf das Pflanzenwachstum und den Boden begründet. In der Landwirtschaft gibt es einige Methoden, den Humusgehalt zu erhöhen. Hier einige Beispiele, wie die Bodenchemie Einfluss auf den Humusgehalt nimmt:

  • pH-Wert: Neutraler bis leicht saurer pH-Wert fördert die Aktivität von Mikroorganismen und damit den Humusaufbau.
  • Redoxreaktionen: Beeinflussen die Verfügbarkeit von Spurenelementen wie Eisen, die wiederum wichtig für Mikroorganismen sind.
  • Sorption: Verantwortlich für die Bindung organischer Moleküle an Bodenpartikel, was deren Stabilität erhöht.
  • Bodenlösung: Verfügbarkeit von gelösten Nährstoffen fördert die mikrobielle Zersetzung organischer Substanz.
  • Kationenaustauschkapazität (KAK): Hohe KAK verbessert die Nährstoffspeicherung und -verfügbarkeit für Bodenorganismen.

Fazit

Die richtige Balance der chemischen, physikalischen und biologischen Bodenprozesse ist entscheidend für eine gesunde und produktive Landwirtschaft. Praktiken der Regenerativen Landwirtschaft, wie organische Düngung und minimaler Bodeneingriff, fördern diese Balance und optimieren die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig. Ein gut gepflegter Boden mit optimaler Struktur und stabilem Mikrobiom kann Nährstoffe effizient speichern und freisetzen, was zu höheren Erträgen und gesünderen Pflanzen führt.

FAQs

Wie beeinflusst die Bodenchemie die Ernteerträge?

Die Bodenchemie beeinflusst die Verfügbarkeit von Nährstoffen, die Pflanzen für ihr Wachstum benötigen. Prozesse wie pH-Pufferung und Sorption regulieren diese Verfügbarkeit und tragen somit direkt zu höheren Ernteerträgen bei.

Welche Maßnahmen der regenerativen Landwirtschaft verbessern die Bodenchemie?

Maßnahmen wie organische Düngung und minimale Bodenbearbeitung fördern die mikrobielle Aktivität und verbessern die Bodenstruktur, was zu einer optimierten Nährstoffverfügbarkeit und höherer Bodenfruchtbarkeit führt.

Warum ist ein ausgeglichenes Bodenökosystem wichtig für die Landwirtschaft?

Ein ausgeglichenes Bodenökosystem stellt sicher, dass chemische, physikalische und biologische Prozesse harmonisch ablaufen, was die Bodenfruchtbarkeit erhöht, die Pflanzengesundheit fördert und langfristig stabile Ernteerträge sichert.